Lass mich die Welt mit Kinderaugen sehen NSPM - Light for the World Switzerland

Augenlicht schenkt Zukunft

Als Deolinda Luís Comé aus Mosambik fünf Monate alt war, entdeckte ihre Mutter Herminia Cumbe erstmals den weissen Fleck im rechten Auge ihrer Tochter. Sie machte sich Sorgen und brachte ihr Kind in das Mavalane Spital in Maputo. Dort wurde erkannt, dass Deolinda eine Behandlung brauchte, aber Herminia wurde schlecht beraten. Deshalb lehnte die Mutter den vorgeschlagenen Eingriff ab: „Ich habe gedacht, dass das Personal meiner Tochter das Auge nehmen würde. Das wollte ich nicht zulassen“.

Doch der Fleck wurde immer grösser. Herminia suchte erneut Hilfe. Nun wurde sie besser beraten und an das Zentralspital Maputo überwiesen, das von Licht für die Welt unterstützt wird. Augenärztin Dr. Làcea Alfredo klärte auf: „Deolinda kann auf ihrem rechten Auge nur ganz wenig sehen. Sie ist sehr jung und ihr Gehirn muss noch sehen lernen. Wir müssen sie schnellstens operieren.“

Nun stimmte die Mutter der notwendigen Katarakt-Operation zu, Deolinda wurde rasch operiert. Der Eingriff ist gut verlaufen und der erste Schritt in eine sehende Zukunft ist gemacht!

Jetzt Kindern wie Deolinda helfen

Warum setzen wir uns für Augengesundheit ein?

40 %

aller blinden Kinder weltweit haben ihr Augenlicht aufgrund von Ursachen verloren, die verhindert oder behandelt werden hätten können.

Mit 8 Jahren

schliesst sich das Zeitfenster, in dem das Auge sehen lernen kann. Deshalb ist frühzeitiges Handeln bei Kindern wichtig.

Ver-36-fache 1 Euro

Ein jetzt investierter Euro spart in Zukunft das 36-Fache seines Wertes: Kinder lernen 80% visuell. Gut sehen können ermöglicht Bildung und damit eine bessere, selbstständige Zukunft.

Deolinda liegt am OP-Tisch und wartet darauf, am Auge operiert zu werden. Sie trägt grüne OP-Kleidung und blickt ernst. — Deolinda liegt am OP-Tisch und wartet darauf, am Auge operiert zu werden.

Es fehlt an allen Ecken & Enden

Deolindas OP wurde mehrmals verschoben, unter anderem weil der OP-Saal nicht frei war: Die Augenabteilung im Zentralspital Maputo hat keinen eigenen OP-Saal und muss sich den Raum mit der Notaufnahme teilen. Gemeinsam mit Licht für die Welt arbeitet das augenmedizinische Team daran, einen eigenen OP-Saal zu bekommen.

Auch in anderen Ländern gibt es nicht genügend Ressourcen: “Aktuell fehlt es uns an wichtigen Geräten und Materialien in unserem Untersuchungsraum, vor allem kinderfreundliche Untersuchungsräume und Materialien“, erklärt Dr. Maseresha, Augenarzt in Äthiopien.

Mit Ihrer Spende können Sie uns unterstützen! Mit einmalig 60 CHF ermöglichen Sie z.B. einen Beitrag zum Kauf eines Operations-Sets.

Jetzt Kindern Augenlicht schenken

Wie Licht für die Welt hilft:

Deolinda am Arm ihres Vaters. Beide lachen. Sie trägt einen Verband über dem rechten Auge. — Deolinda nach der Augenoperation am Arm ihres Vaters

Wir verändern die Zukunft vieler Einzelner

Licht für die Welt unterstützt seit über 30 Jahren Augengesundheitsprogramme in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda und ermöglicht Menschen mit Beeinträchtigungen ein selbstbestimmtes Leben. Im Jahr 2023 konnte Licht für die Welt, gemeinsam mit seinen Partnern, 1.190.000 Menschen erreichen und ihre Augengesundheit oder Lebenssituation durch Inklusion verbessern.

Deolinda läuft nach der Operation mit Verband am Auge strahlend durch das Krankenhaus — Die OP ist gut verlaufen und Deolinda kann wieder lachen!

Wir organisieren Hilfe für Betroffene

Um Sehprobleme behandeln zu können, müssen sie zuerst entdeckt werden. Wir bilden z.B. Lehrer*innen aus, damit sie Schüler*innen mit Sehproblemen erkennen und zur Behandlung überweisen können. Wenn notwendig, organisieren wir Operationen oder Brillen. So schenken wir Kindern mit Augenproblemen eine Zukunft: Kinder mit Sehschwächen müssen oft die Schule abbrechen, weil sie dem Unterricht nicht mehr folgen können.

Die Ärztin, der Anästhesist und der OP-Helfer in grüner OP-Kleidung im Operationssaal. Die Patientin Deolinda bekommt gerade eine Narkose, damit sie am grauen Star operiert werden kann. — Medizinisches Personal im OP

Wir stärken lokale Gesundheitssysteme

In den Ländern, in denen wir arbeiten, gibt es zu wenig augenmedizinisches Fachpersonal. In Deolindas Heimat Maputo gibt es z.B. nur eine*n Augenärzt*in auf eine Million Menschen. Patient*innen müssen oft lange warten und weit reisen, bevor ihnen geholfen werden kann. Um den Zugang zu augenmedizinischer Versorgung zu verbessern, fördern wir die Ausbildung von augenmedizinischen Fachkräften.